Der März war der erste Monat im römischen Kalender, und dies markierte den Beginn des neuen Jahres. Diese Entscheidung hatte nicht nur mit der Frühlingsäquinox zu tun, sondern auch mit kulturellen und landwirtschaftlichen Überlegungen.

Der März als Beginn des neuen Jahres symbolisierte den Frühling, die Erneuerung der Natur und das Wiedererwachen des Lebens. In dieser Zeit begannen die Menschen, sich auf die landwirtschaftlichen Aktivitäten vorzubereiten und die Früchte der Natur zu feiern. Dieser Kalender reflektierte also nicht nur astronomische Phänomene, sondern auch die enge Verbindung der römischen Gesellschaft mit der Natur und der Landwirtschaft.

So hatte in der Römerzeit das Jahr also nur 10 Monate, und der Dezember war der letzte Monat, der zehnte. Doch im Jahr 45 n. Chr. führte Kaiser Julius Cäsar den julianischen Kalender ein, basierend auf einem Erdumlauf um die Sonne. Die bisherigen 10 Monate reichten nicht aus, um ein ganzes Jahr abzudecken. Also fügte man Januar und Februar hinzu, und der Dezember rutschte von Platz 10 auf Platz 12. So entstand der moderne 12-Monatskalender, den wir heute verwenden. Manchmal sehnen wir uns vielleicht nach der Einfachheit zurück, wenn das Jahr direkt im schönen Frühlingsmonat März begonnen hätte – so wie es früher einmal war.”